Geschichte

2013

Zum ersten Mal wurde ein Reiterflohmarkt in userer Reithalle durchgeführt. Wir waren hocherfreut über die vielen Anmeldungen und die vielen Besucher., welche unsere Halle in ein reges Flohmitreiben verwandelten. An diesem Samstag fiel auch der Startschuss für die neue Vereinsjacke, welche dort von vielen anprobiert wurde. Es bereitet Freude, diese immer wieder zu sehen und zu tragen. Wenn ich gerade bei Kälte und Wetter bleiche, denke ich zurück an das Osterspringen, wo das OK auf das verschneite Tellenfeld blicken musste und sich mit hängenden Köpfen entschied, dass nationale Wochenende abzusagen. Es war eine absolut richtige und vernünftige Entscheidung dies zu tun. Erschreckend war nur, dass in kürzester Zeit etwas abgesagt war, wo monatelange Vorbereitung dahintersteckte. Was jedoch auch da wiederum, ein super Zusammenspiel von OK, Funktionären und Medien zeigte, es stand praktisch niemand da und wollte Pferdesport auf Schnee sehen. Am 13. April fand in St.Gallen der OFFA Jubiläumsumzug statt. 340 Pferde nahmen daran teil, 7 davon gehörten zum Reitverein Amriswil. Umgeben von unzähligen Zuschauern, führten wir unsere Standarte durch die Stadt. Ende April konnten wir wieder mit Patrizia Regius einen Dressurtag durchführen, in welchem Sie uns optimal auf die Dressurprüfung vorbereitete. Dieses Jahr durchen wir uns über die Teilnahme vom KV Egnach freuen, welcher doch mit einigen Reitern vertreten war. Gewonnen wurde diese von Stefanie Landolt von den Egnachern. Alfons Haag auf Kronos war auf dem dritten Rang der Sieger des Reitverein Amriswil. Am frühen Morgen des 22. Juni, machten sich vier Reiter für die Vereinsmeisterschaft auf den Weg nach Kloten Birchwil. Unser Verein wurde von Michelle Schmid mit Kronos, Urs Himmelberger mit Con Brio, Lorenz Honold mit Lintana und mit Rahel Sonderegger mit Cortina vertreten. Auch wenn das Resultat am Schluss nicht in den Top Ten war, hatten wir einen sportlichen wie auch geselligen Tag. Mit dem Highlight, dass über unseren Köpfen der Airbus A380 zum greifen nah war. Sportlich zog der Sommer weiter. Am Wochenende von 06. und 07. Juli fand zum letzten Mal das Vereinsspringen und Gymkhana mit dem KRV Bischofszell statt. Das erste Springen wurde von Lorenz Honold vor Michelle Schmid und Angi Nischelwitzer gewonnen. Der Sieg im Seniorenspringen ging an Norbert Schwitzer vom KRV Häggenschwil Muolen und der Vereinscup gewann Urs Himmelberger vor Thomas Zweifel und Norbert Schwitzer. Somit durften wir den Preis für den erfolgreichsten Reiter an Norbert überreichen. Dies war eine Uhr von Longinies. Bei den über 100 Reitern im Gymkhana konnte sich Michaela Stiefel vor Tanja Atz als bestes Paar von RV Amriswil durchsetzten. Neben den sprotlichen Highlights durften wir auch in diesem Jahr wieder gesellige Stunden miteinander verbringen. Sei dies beim Feierabendbier-Ritt in die Gertau, Minigolfplausch, Schwemmritt und Maroni-Ritt mit anschliessendem Käsefondue aus Elsbeth’s mobilem Fondue-Ofen. Mitte Oktober ging es weiter im Sattel. Unter der Leitung von Stefan Döll wurde bei wunderschönem Herbstwetter auf der Anlage in Kloten Birchwil ein Geländetraining durchgeführt. Dies diente zur Vorbereitung auf die Herbstprüfung welche zwei Wochen später vom KRV Hàggenschwil Muolen organisiert wurde. Unser Sieger hiess Hans Steiger. Anfang November startete der Block-Dressurkurs mit Patrizia Regius. Dank den vielen Anmeldungen, durften wir diesen auf zwei Abende verteilen.

2000

Im Milleniumsjahr 2000 konnte der Reitverein grosse Erfolge verbuchen. Im Subaru-Cup für OKV Vereine konnte der RV Amriswil erstmals in der Geschichte den Sieg für sich verbuchen. Nach erfolgreichen Ausscheidungswettkämpfen in Amriswil, Braunau, Kreuzlingen und Henau konnte unsere Verein am Final in Elgg als Sieger vom Platz reiten. die Erfolgreiche Equipe unter Equipenchef Hans Minikus war, Willi Honold mit Gana, Daniela Minikus mit Lombard, Paul Koch mit Giletta und Stefan Kuhn mit Quelfie du Banney.

Ebenfalls erfolgreich konnte unser Verein den OKV Coupe beenden. Nach erfolgreichem Halbfinal in Waldkirch belegte unsere Equipe am Final in Aadorf den sehr guten 2. Platz, mit den Reitern Daniela Minikus mit Lombard, Stefan Kuhn mit Quelfie du Banney und Willi Honold mit Gana.

1994

1994 konnte der Reitverein gleich 2 Jubiläen feiern. Zum ersten wurde der Verein 100 jährig und zum zweiten fand vor 75 Jahren das erste Osterspringen statt.

1980

1980 brannte am 27. Februar die Hirschenscheune bis auf die Grundmauern ab, auch das darin eingelagerte Hindernismaterial wurde ein Raub der Flammen. Mit teils geliehenem teils „Brandneuem“ Material ging das Osterspringen über die Bühne.

Auf wenig Verständnis stiess das OK als es die Vereinsprüfung absagte um den Boden zu schonen. Als es darum ging die Festtribüne abzubrechen streikten die Mitglieder kurzerhand.

1979

1979 musste das Osterspringen wegen der grossen Anzahl Starter auf 4 Tage ausgedehnt werden. zum erstenmal war auch das Schweizer Fernsehen anwesend.

1974

1974 wurde die erste Frau in den Vorstand gewählt.

1971

1971 musste der OKV seine Zielsetzung ändern. An der GV wurde auch der Name geändert in: Reitverein Amriswil und Umgebung. Nach den neuen Statuten konnten nun auch Privatpersonen als Aktivmitglieder aufgenommen werden. Gleichzeitig wurde der Jahresbeitrag von Fr. 3.50 auf Fr 10.–angehoben.

1970

1970 besass der OKV nur noch 3 berittene Aktivmitglieder. Daneben existierten um die Reitschule Hubertus beim Hirschen ein freier Reitverein: „Reitclub Amriswil und Umgebung“ dem auch Frauen und Zivilreiter angehörten.

1960

1960 wurde aus Sorge um den Erhalt der Reithalle für den Kavallerieverein, die Stiftung Reitbahn Amriswil gegründet.

1954

1954 gab es wegen schlechtem Wetter erstmals ei Defizit am Osterspringen. Im Winter dieses Jahres wurde in der Halle erstmals ein Damenreitkurs durchgeführt. Kosten pro Reiterin: Fr 10.-

1947

1947 entstand die erste Reitbahn im Oberthurgau. durch das Vereinsvermögen, durch Gönnerbeiträge und viel Fronarbeit konnte dies verwirklicht werden. in Truns stand eine freiwerdende Militärbaracke zum Verkauf und mit der Gemeinde konnte ein Baurechtsvertrag ausgehandelt werden, somit stand dem Vorhaben nichts mehr im Wege.

1939-45

1939 – 45 konnte trotz des Krieges die Osterspringen durchgeführt werden. Bis zu 8000 Zuschauer umsäumten den Concoursplatz und dementsprechend waren auch die finanziellen Erträge.

1937

1937 verunmöglichte ein frühes einrücken der Schwadrone zum Wiederholungskurs ein Osterspringen. Der Verein gewann jedoch für seine ausserdienstliche Tätigkeit den Wanderbecher des OKV.

1935

1935 sollte auf Initiative von Dr. Oskar Meier für das Osterspringen eine feste Tribüne erstellt werden. Baukosten ca. Fr 20’000.– Die Finanzierung sollte mit Hilfe der Gemeinde und der Schulgemeinde erfolgen. Leider konnte das Projekt nicht verwirklicht werden, ebenso ein redimensionierte Variante im folgenden Jahr.

1918

1918 führte der „OKV“ erstmals eine interne Springkonkurrenz durch. 1923 wurde sie erstmals am Ostermontag durchgeführt, das erste Springen begann um 13.00 Uhr. Bekannt wurde Amriswil in den folgenden Jahren für seine Quadrillen Vorführungen welche in den guten Jahren mit bis zu 20 Teilnehmern durchgeführt wurde.

1914

Anlässlich der der GV vom 14. Januar 1914 in der Linde Sommeri traten 20 Mitglieder aus dem „OKV“ aus und gründeten den Kavallerieverein Egnach.

1894

Im Jahre 1894 wurde der Oberthurgauische Kavallerieverein im Hotel Traube in Neukirch-Egnach gegründet. Zweck des Vereins waren ausserdienstliche Reitübungen sowie die Pflege der Kameradschaft.

Der Erste Präsident war Josef Sallmann (Wm) Aktuar: Robert Rüetschi (Corp) Kassier Emil Schär (Corp).

Bis zur Abschaffung der Kavallerie dienten alle Aktivitäten ausschliesslich der ausserdienstlichen reiterlichen Weiterbildung. Das teure Pferdematerial schonte man derart das man sich fast ausschliesslich mit Bahnreiten begnügte.